Autor Thema: Vergebene Wünsche  (Gelesen 1048 mal)

Larkin

Vergebene Wünsche
« am: M?RZ 15, 2015, 20:24:58 »
Vergebene Wünsche

Ich hab' viel mit dir gesprochen,
ins Land gezogen sind die Wochen,
seit wir uns das letzte Mal begegnet sind
und einander in die Augen sahen, vor Gefühlen blind.

Nie hab' ich dir sagen können,
was ich wünschte dir zu gönnen
und zu zeigen was da in mir auflebte,
wenn meine Lippe auf der deinen klebte.

Vorbei scheint unsre schöne Zeit,
hast mich allein gelassen mit viel Leid
und das mit Recht, wird jeder sagen.
Ich trauere viel und kann doch nicht klagen.

Ich kenne das Warum,
drum will ich schweigen, bleibe stumm.
Nur wisse, dass du nie verzichten musst auf mich
als Freund und als Geliebter, würde alles tun für dich.

Ich würd' fast fragen,
ob du trauen willst noch mal zu wagen,
trotz des vielen Unglücks, dass da kam.
Diese Chance erbeten tu' ich mit viel Scham.

Doch du hast gewendet,
weiß nun aber doch - es hat für dich zum Besseren geendet
bist nun froh am Leben,
während an mir die Erinnerungen kleben.

(c) Larkin 10.03.2015

cyparis

Re:Vergebene Wünsche
« Antwort #1 am: M?RZ 20, 2015, 18:08:05 »
Lieber Larkin,


ein etwas ungelenker Erlebnis- und Gefühlsbericht, dem ein "zu spät!" anhaftet, trotz der schüchternen Hoffnung auf ein erneutes Wagen.
Da steckt viel Emotion und Selbsterkenntnis drin - auch das Unvermögen, über den eigenen Schatten zuspringen?

Ich würde an dem Gedicht noch ein wenig feilen, um es runder zu machen.
Aber es ist DEIN Gedicht!


Lieben Gruß
von
Cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
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