Der letzte Schnee ist bald dahin,
die dunklen Wolken aus dem Sinn,
denn wärmer scheint die Sonne;
der Frühling weckt jetzt die Natur,
aus tiefem Schlummer Wald und Flur
zu aller Menschen Wonne.
Wenn dann geschmolzen Eis und Schnee
und Krokusblüten zwischen Klee
zart bunt in Wiesen sprießen;
klingt bald der lustige Gesang,
von Vögeln in dem Tal entlang,
um fröhlich uns zu grüßen.
Dann hat der Lenz in unsrer Welt,
mit Farben bunt bemalt das Feld,
und strahlend weiß den Flieder;
wir atmen sonnenwarme Luft,
berauschen uns am Blütenduft
beim Singen froher Lieder.
© Curd Belesos