Wir sinken hin nach aller Tage Abend
mit alten Augen, die so viel gesehen.
Zu Staub wird alles, wenn wir leise gehen,
verblasst und in Erinnerungen grabend.
Wer wüsste je die Zahl der Sterbestunden,
der Weisheit Fülle, dieser Welt verloren?
Sind wir in das Lebendige geboren,
dass mit uns stirbt, was wir darin gefunden,
und wie wir unsre Wirklichkeit gewahrten?
Was bleibt, das nicht in wenig hundert Jahren
verblichen ist und seltsam missverstanden?
Der Sinn der Worte, die wir um uns scharten,
als wir zu wissen glaubten, wer wir waren,
er kommt der Zeit nur allzu rasch abhanden.