Ach, wär ich doch ein Krokodil!

[a.c.larin]

Ach, wär ich doch ein Krokodil!
Ich läge fett und faul im Nil,
die Oberseite grün und panzrig,
im Schlamme lauernd, stur und ranzig,
gelassen blickend in die Welt,
bis mir was vor die Füße fällt.

Ich risse auf mein Riesenmaul,
ertränkte jeden lahmen Gaul
im Handumdrehn und mein Gewissen
wär immer frei von Wissensbissen!

Wollt aber wer mit seinen Zähnen
zerreißen mich, ich müsste gähnen,
- aus Überdruss und Langeweile -
bis ich ihn selber dann zerteile,
nach Lust und Laune in zehn Stücke!

Denn Heimlist und auch Hintertücke
wär'n mein Brevier! So wär's mir recht!
Dem Krokodil gehts niemals schlecht.
Denn so ein Krokodil das ist
sich selbst und allem Ni(hi)list.

[Guenter Mehlhorn]

Da traf ich auf dem Nil nen Fischer,
der sagte mir, er wäre sicher,
dass er, in diesem Krokoland,
ne Krokodilin hät erkannt.

Sie wäre wild und ungestüm
ANDREA sei ihr Pseudonym!
Ernähre sich von Männerfleisch.
Er glaubt sie stammt aus Österreich.

[a.c.larin]

Nö , Männer fress ich nur in maßen -
wenn hab ich sonst zum Ulken Spaßen?
Die Netten muss man sich erhalten.
da kann ich mich auch gut entfalten.
Und Holzköpfe - ich kanns dir sagen -
die liegen sowieso im Magen!

[Guenter Mehlhorn]

Vom Holzkopf haste n Mund voll Späne.
Dann lieber frische Käsebeene!

[a.c.larin]

Die Sache mit dem Zorn, dem bösen,
lässt sich vielleicht auch anders lösen,

und zwar

Selbstreinigend

Ein Krokodil  in seinem Tanz
fraß sich mal selber auf. Vom Schwanz
beginnend, weiter bis zur Stirn.
Sein Geist fing an, sich zu verwirrn.
Es machte "Krk" und mache "Kru",
ein letzter Bissen  - dann war Ruh.

[Guenter Mehlhorn]

Dollet Ding!!!

Seither gibt es vom Krokodil
der Tränen nicht mehr allzuviel.

[cyparis]

Hei, Ihr Lieben!

Ihr seid köstlich!
Wenn ich mal wieder ich selbst bin, fällt mir hoffentlich auch was krokodilmäßiges ein... warten wir's ab...


cyparis

[Grüngold]

Ach, wär ich doch ein Krokodil!
Ich läge fett und faul im Nil,
die Oberseite grün und panzrig,
im Schlamme lauernd, stur und ranzig,
gelassen blickend in die Welt,
bis mir was vor die Füße fällt.

Ich risse auf mein Riesenmaul,
ertränkte jeden lahmen Gaul
im Handumdrehn und mein Gewissen
wär immer frei von Wissensbissen!

Wollt aber wer mit seinen Zähnen
zerreißen mich, ich müsste gähnen,
- aus Überdruss und Langeweile -
bis ich ihn selber dann zerteile,
nach Lust und Laune in zehn Stücke!

Denn Heimlist und auch Hintertücke
wär'n mein Brevier! So wär's mir recht!
Dem Krokodil gehts niemals schlecht.
Denn so ein Krokodil das ist
sich selbst und allem Ni(hi)list.

Dazu fällt mir ein:


Ich wünscht, ich wär ein Wal
in einem Meeres-Saal.

Ich speiste täglich Krabben,
bräucht nix dafür berappen,

und sonntags Plankton-Torte.
Fast zu schön für Worte.