Hi, Gum!
ein sehr schönes, hochlyrisches Gedicht! Gefällt mir sehr, bloß an 2 Punkten musste ich innehalten:
S1Z4 - Da fand ich den Bezug von "das" nicht sofort, weil in Z3 das zarte Rot nicht zuletzt steht.
S2Z4 - Der Begriff "kreidet" ist ungewöhnlich - so kenne ich ihn nicht. Mit Kreide malen, ja - jemandem etwas ankreiden, ja ... aber dass eine Spur "kreiden" kann, erscheint mir höchst seltsam. Was soll das heißen? Dass die Spur sich selbst zog? Dass sie wie mit Kreide gemalt aussieht?
Man sagt: Ich schreibe mit Kreide an die Tafel - und nicht: Ich kreide an die Tafel. Das erscheint mir falsch verwendet - ich würde den Begriff ersetzen.
Zudem erscheint mir alles, wofür Kreide steht: Mineral, Erde, bröckelig, trocken,... wenig geeignet, um eine Spur im Himmel zu versinnbildlichen. Da will der Kopf nicht so recht mit.
Sehr gern gelesen!
Vor allem die letzte Strophe ist erste Sahne!
LG, eKy