Hi, Curd!
Das Formale:
Das erste du, mit bangem Herz gesprochen,
Das "Du" würde ich groß schreiben und unter Anführungsstriche setzen, um klar zu machen, dass es hier hauptwörtlich gebraucht ist.Mein einzig Lieb mit warmem, weichen Ton
Komma.Und freudig hör ich meines Herzens Pochen,
Als ihr dies Wort so scheu dem Mund entfloh`n.
"entflohn" braucht keinen Apostroph.Ich möchte ihr von meinem Glück erzählen,
Denn sie erschließt das Herz mir wonniglich,
Ach wie verwandt sind sich doch unsre Seelen,
Altern.: "einander anverwandt sind unsre Seelen," - das fließt weich und ist sprachlich gediegener.Spürt sie die gleiche Sehnsucht doch wie ich.
Als uns der Liebe Wellen wild umspülten,
In schönen Stunden voller Seligkeit,
Und tausend Schmerzen tief im Innern wühlten,
Gab es für uns nicht Stunde und nicht Zeit.
Doppelt gemoppelt: Stunde IST Zeit. Altern.: "...nicht Eile und nicht Zeit."Ich will nie mehr von Ihrer Liebe lassen,
"nicht" statt "nie" wäre flüssiger lesbar und nicht so theatralisch.Ist sie mir doch des höchsten Glückes Zier,
Auch sie liebt mich, weit über alle Maßen,
Flüssiger: "Auch liebt sie mich, ...". Am Ende der Zeile würde ich einen Bindestrich setzen.Von ganzem Herzen dank ich ihr dafür.
Zur Zeit bist du aber ganz besonders auf der "Liebeswelle", wie?
Gern gelesen!
LG, eKy