Zähl ich die Seufzer meiner Träume
von zarter Liebe in der Nacht,
sind sie am Tage nur noch Schäume,
wenn ich am Morgen früh erwacht.
Rot leuchten mir und heiß die Wangen,
da ich des Nachts nur dich geschaut,
jedoch mein Sinn ist grambefangen,
Ein stiller Seufzer wird nun laut.
Du hast mit Dingen, die so niedlich,
mich nachts in meinem Traum ergötzt,
danach schlief ich dann tief und friedlich,
erwachte doch allein zuletzt.
Ach, warum bist du mir so ferne,
am Morgen in der schönsten Stund‘,
ich sehne mich und küsste gerne
dir zärtlich deinen lieben Mund.
Doch jetzt, wird mir der Tag schon helle,
da auch des Nebels Grau verschwand;
ich möcht‘ am liebsten auf der Stelle
zurück zu dir ins Urlaubsland.
© Curd Belesos 18.06.2013