Liebe Dichterinnen und Dichter,
nach langer Abwesenheit fand ich am heutigen Sonntag den Weg zurück auf dielyrik-wiese.de. Es trug mich die Hoffnung, aktuelle Kleinodien deutscher Dichtkunst zu entdecken. Mir fiel dabei auf, dass sich in den Rubriken "Zwischen Rosen und Romantik" sowie "Verbrannte Erde" überwiegend an klassischen Formen versucht wurde.
Und tatsächlich konnte ich zwei wundervolle Texte entdecken, die ich kommentieren musste. Es handelte sich um "Blickkontakt" von Erich Kykal und "Fatum" von Cyparis.
Leider muss ich ebenso festhalten, ein wenig enttäuscht gewesen zu sein. Es fehlten mir die wirklichen Tiefen. Ein Sonett ist ganz schön, aber die Form reicht nicht, um mich vom sprichwörtlichen Hocker zu reißen. Wo sind die freien Verse geblieben, die wie Musik in meinem Geiste klingen? Wo sind die gefühlvollen Worte geblieben, die ohne althergebrachte Vokabeln auskommen?
Nichts für ungut und
beste Grüße
Mike S