Autor Thema: Die Geister  (Gelesen 880 mal)

wolfmozart

Die Geister
« am: Januar 25, 2014, 14:34:20 »
Die ich rief, die Geister
Werd ich nun nicht los
War ich einst ihr Meister
Ist die Not nun groß

Weichet, weichet Plagen
Lasset ab von mir
Will nicht länger tragen
Eure Qualbegier

Fort mit Euch, entfliehet
Mir von Herz und Seele
Nehmt reißaus und ziehet
Daß mich nichts mehr quäle

Seid ihr dann entschwunden
Fei'r ich Fest um Feste
Und die neuen Stunden
Sind vom Sein das Beste
« Letzte Änderung: Januar 25, 2014, 15:02:19 von wolfmozart »

Erich Kykal

Re:Die Geister
« Antwort #1 am: Januar 25, 2014, 19:14:46 »
Hi, WM!

Ist das "frei nach Zauberlehrling"? ;) :D

LG, eKy
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

wolfmozart

Re:Die Geister
« Antwort #2 am: Januar 26, 2014, 14:29:26 »
Nein Erich, das sind leider meine eigenen Geister, die mich hin und wieder maltredieren. Aber wer kennt sie nicht, die schlechten Angewohnheiten, die charakterlichen Schwächen usw.?

Die ersten beiden Zeilen sind natürlich von Goethe ausgeliehn.

Liebe Grüße

wolfmozart

cyparis

Re:Die Geister
« Antwort #3 am: Januar 26, 2014, 21:09:46 »
Lieber Wolfmozart -

wohl dem, der seine Geister überwand!
Laß sie in den Orkus fahren!
Frei ist der Sang der freien Scholaren... ;)

Mir gefällt das gut, frei nach dem Geheimrat - auch in der Syntax.
Gibts noch mehr davon?


Lieben Gruß
von
Cyparis




PS
An einem anderen Deiner Gedichte beiße ich noch herum.

Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
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