Hi, Martho!
Mit den wechselnd unbetont und betont beginnenden Zeilen hab ich erst etwas Probleme gehabt, aber mit dem richtigen "Groove" geht es.
Sprachlich sehr intensiv und fließend - gefällt mir! Allerdings erschließt sich mir die Logik der aussage nicht ganz, so schön sie auch sein mag: Ist "ungebrauchtes" Leid nicht solches, das einem sozusagen erspart geblieben ist? Warum es also "ertragen", oder "tragen" müssen? So schön das Wort "ungebrauchtes" an jener Stelle sein mag, ein anderes wie zB "zugefügtes" oder "unverdautes" würde zumindest nicht der Conclusio widersprechen.
Sehr gern gelesen!
LG, eKy