Hallo Erich,
besten Dank. Ich bin oft langsam, aber heute (es sind ja Ferien und ich habe endlich Zeit) greife ich deinen Kommentar dankbar auf und lege eine entsprechend geänderte zur Begutachtung vor Version vor. LG gummibaum
Im November
Mein Tisch ist überhäuft mit alten Tassen,
drin Abgestandenes, schon halb zersetzt,
und hartes Brot, das mir den Mund verletzt,
muss ich zerbeißen, müde und verlassen.
Das Grauen nistet, lässt sich nicht mehr wenden,
die Lampe dringt durchs Dunkel kaum zu mir,
sie frisst ihr eignes Licht mit stiller Gier
und draußen lauert Tod an allen Enden.
Der Uhr sind ihre Zeiger abgebrochen,
die Zeit steht still, an Lähmung angepflockt,
nur an der Tür in mir ein wildes Pochen,
unüberhörbar, dass das Blut mir stockt,
dann reiß ich mich, die Angst will überkochen,
aus einem Blick, der mich gespenstisch lockt.