Autor Thema: Wilde-Leidenschaft  (Gelesen 901 mal)

Phoenix-GEZ-frei

Wilde-Leidenschaft
« am: November 14, 2013, 18:18:12 »


Wilde-Leidenschaft



Schecke , Brauner, Rappe - alle sattelfrei.
Selbst der Schimmel unter diesem
blauen Jenseits. Grasen dort
in den letzten Tagen des Oktobers.

Weiden, was zu weiden ist. Und dort
oben ziehen wilde Wolkenherden,
weißgegraute, dunkle, schwere
hin, her, ins fleckenlose Indigo.

Herbstesstürme,
Böen künden dieses
Kommen an, manchesmal so unbeherrscht,
rauschen durch der Eichen Blätter,
die als letztes sich noch halten.

Winter wartet; nicht mehr lang!

Da - in ihren Augenpaaren:
Achtsamkeit von Anbeginn!
Nur dann scheuen,
wenn Wildes sie reißen,
schlagen kann.

Fängt und holt man alle, in die Ställe?
Zum Schutz? Vor des Winters Krallengang.
Selbst droben, die ungestümen Horden,
treibt der späte Bunte
reich an Gespielinnen so vor sich her.
Mal nach Westen, mal nach Süden,
allerorten treibt er sie.

Dort im Norden und im Osten
schlägt er dann als erstes zu.

Bitter kalt.

Und mein Herz ersehnt
die Freiheit, gleich dem ungestümen Hengst.
Sucht nach reifen Stuten,
weiten Steppen.
Wild und frei, das täte gut!

Doch das Kommen ist nicht Reife,
mager und entbehrungsreich.
Kommt der Frühling, will ich
steigen. Steigen immer, immerzu.



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« Letzte Änderung: November 14, 2013, 22:19:31 von Phoenix-GEZ-frei »

cyparis

Re:Wilde-Leidenschaft
« Antwort #1 am: November 14, 2013, 18:20:31 »
Lieber Phoenerle -

nachdem es woanders abgesegnet wurde,  stellst Du es auch hier ein, das freut mich!
Auch Dir Sternenstaub und alles Liebe und Gute!

Ja, ein sehr gelungenes Gedicht vom Flammenvogel!


Herzlichen Gruß
von
Cyparis :)
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
copyright auf alle Texte

Phoenix-GEZ-frei

Re:Wilde-Leidenschaft
« Antwort #2 am: November 14, 2013, 20:37:11 »

Liebe Cyparis

Wenn du magst, umarme ich dich imaginär.

Vorausgesetzt du willigst ein.

Was für ein Lob! Danke.

Der Respekt gebührt aber nicht mir!
Das ist mein Lob an Menschen
wie du einer bist der mit trägt,
was dem einem mangelt. Und solchen,
die wahr sprechen, ohne zu verletzen.


Für dich/Euch entzünde ich gerne ein Licht,
wo -, Sterne nicht mehr scheinen.

 (Damit meine ich nicht meinen Beitrag)

es ist vielmehr,
gedacht als ein Ausdruck meiner Seele.

So spricht mein Herz
zu dir!

Der Bunt-gefiederte.