Der Abend füttert Schatten in den Gassen,
die Dächer nur belohnt er mit den Gluten
der wunden Sonnenscheibe, die ihr Bluten
ins Land wirft, und die breiten Giebel fassen
nach letzter Wärme goldverbrämten Fluten
wie Waisen, die, vom Lichte bald verlassen,
im fahlen Schimmer noch ihr Gut verprassen,
die Nacht bezweifelnd, die sie nur vermuten.
Der Tag erbleicht, die Dunkelheiten steigen
mit kalten Händen an den Regenrinnen
bedacht empor in namenlosem Schweigen.
Die Häuser ducken sich, und was darinnen
die Menschen mit der Finsternis beginnen,
wird erstes Licht den Morgennebeln zeigen.