Autor Thema: Dem Zwischenraum  (Gelesen 1241 mal)

gummibaum

Dem Zwischenraum
« am: September 26, 2013, 13:47:53 »

Die Dinge sind, man glaubt es kaum,
erst wirklich durch den Zwischenraum.
Denn wär er nicht um sie herum,
wär alles ein Kontinuum.

Die Sprache wär in Schrift und Laut
ein Brei, den kein Gehirn verdaut,
und Mensch und Tier in großer Zahl
ein Klumpen Fleisch mit einem Mal.

Und trotzdem, man bedankt sich kaum
beim ihm, dem Schöpfer Zwischenraum.
Wie schrecklich wär es, wenn er geht -
Drum mein Gedicht als Dankgebet!

cyparis

Re: Dem Zwischenraum
« Antwort #1 am: September 30, 2013, 20:33:26 »
Lieber gummibaum,


wie schrecklich wären Wald und Bäume,
gäb es keine Zwischenräume! :)


Grüße vom Limes:
Cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
copyright auf alle Texte

Erich Kykal

Re: Dem Zwischenraum
« Antwort #2 am: September 30, 2013, 20:52:26 »
Hi, Gum!

Doch was der weise Physikus
im Kern des Seins erkennen muss,
ist dies: Selbst wir, ob Geist, ob Masse,
- egal, wes Alters, Glaubens, Rasse -
bestehen, ach, man glaubt es kaum,
aus jeder Menge Zwischenraum!

 ;D ;D ;D
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

gummibaum

Re: Dem Zwischenraum
« Antwort #3 am: Oktober 03, 2013, 11:58:04 »
Hier sind zwei wertvolle Kommentare zu begrüßen. Mit jeder Zeile lieber gelesen.

LG gummibaum