Kennst du die Schatten und Dunkelheiten
auf deiner Seele verwunschenem Hain?
Alle die Schulden vergangener Zeiten,
schwärend und eiternd in deinem Sein?
Kennst du die Orte des tiefsten Verletzens,
die man durch Wohl oder Wehe trägt,
randvoll des kranken und blanken Entsetzens,
das uns die lichteren Stunden erschlägt?
Kennst du die rauchenden, blutigen Stellen
deines verwundeten Wesens und Kerns,
alles Erträumten vergiftete Quellen,
Aufschlagsgebiet deines fallenden Sterns?
Ja doch, ich sehe, du kennst sie sehr wohl!
Lass dir gesagt sein: Du wirst sie nie los:
Schiffbrüchig trinkst du wie Alkohol
die brennenden Fluten unter dem Floß...