Autor Thema: Unser Planet  (Gelesen 1017 mal)

zwergschnauzer

  • Gast
Unser Planet
« am: Juli 02, 2013, 19:54:45 »
Unglaublich der  Planet, auf dem wir leben !
Der Mensch genauso schillernd wie die Welt.
Naturgewalten bringen uns zum Beben,
nichts  Anderes bewirkt des Menschen Geld.


Im All erstrahlt die Erde  ganz azur,
durch Sonnenlicht für ewiglich erhellt.
Der Mensch lebt nur im Einklang der Natur,
haben sich Geist und Einsicht eingestellt.


Herrscht Ignoranz  mit grenzenloser Gier,
hat  Erdenleben wohl nur kurze Dauer.
Gefährdet ist dadurch nicht nur das Tier,
die Menschen werden vielleicht doch noch schlauer.
zwergschnauzer

cyparis

Re:Unser Planet
« Antwort #1 am: Juli 02, 2013, 20:08:13 »

Unglaublich der  Planet, auf dem wir leben !
Der Mensch genauso schillernd wie die Welt.
Naturgewalten bringen uns zum Beben,
nichts  Anderes bewirkt des Menschen Geld./ Im Gegenteil. des Menschen Geld bringt die Erde nicht zum Beben.


Im All erstrahlt die Erde  ganz azur,
durch Sonnenlicht für ewiglich erhellt.
Der Mensch lebt nur im Einklang der Natur,/Du meinst : Im Einklang mit der Natur. Welch ein Trugschluß!
haben sich Geist und Einsicht eingestellt./Seltsam, seltsam! Wie ist das gemeint? Einsicht? Laß mich müde lächeln.


Herrscht Ignoranz  mit grenzenloser Gier,
hat  Erdenleben wohl nur kurze Dauer.
Gefährdet ist dadurch nicht nur das Tier,
die Menschen werden vielleicht doch noch schlauer./Schlau sind sie seit eh und je - aber nicht klüger geworden.


Verzeih, zwergschnauzer -

aber in meinen Augen ist die vierte Strophe reines BlaBla.

Gern hätte ich Netteres geschrieben!


Herzlichen Gruß
von
Cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
copyright auf alle Texte

zwergschnauzer

  • Gast
Re:Unser Planet
« Antwort #2 am: Juli 03, 2013, 04:48:29 »
Guten Morgen Cyparis, danke, daß Du Dir die Mühe gemacht hast, meinen Reim zu bearbeiten. Ich kann Deine Beurteilung sehr wohl nachvollziehen und will gerne gestehen, daß ich im tiefsten Inneren schon Zweifel hegte, ob ich  das so richtig gemacht habe. Obgleich ich offensichtlich auf dem falschen Pfad bin, macht es Spaß. Daß Du die 4. Strophe als " Bla-Bla" ansiehst, verstehe ich , denn  ich habe erkannt, daß ich mehr kämpfen muß, Worte zum Reimen zu finden als mich auf den Inhalt zu konzentrieren. Häufig - den Eindruck habe ich -ist am Ende des Reimens etwas  Anderes ausgesagt, als ich mir eigentlich gedacht habe. Sei es drum. Danke nochmals. Mit freundlichem Gruss, zwergschnauzer 

galapapa

Re:Unser Planet
« Antwort #3 am: Juli 03, 2013, 09:08:30 »
Hallo Zwergschnauzer,
im Wesentlichen gebe ich Cyparis Recht, ich muss Dich aber auch loben: Du hast einen schönen Rhythmus eingehalten, der nur beim letzten Vers durchbrochen wird.
D.h. für mich, Du hast ein Talent zum Dichten!
Ich vermute jedoch, dass Du noch nicht all zu viel geschrieben hast und Dir noch Erfahrung fehlt. Ich möchte Dir auf jeden Fall den Rat geben, einerseits ein Gedicht so kurz und gedrängt wie möglich zu halten (Dichten hat auch was mit Verdichten zu tun, d.h. mit wenigen Worten viel zu sagen; die Aussage in Deinem Gedicht hätte in zwei Strophen Platz gehabt), andererseits solltest Du dem Reim nicht die Hauptrolle zuordnen, nach dem Motto "Hauptsache es reimt sich".
Den Inhalt also in Reime zwängen zu wollen, ist sicher nicht der richtige Weg, eher anders herum.
Mit Ausnahme der beiden letzten Verse der Strophen 2 und 3 hast Du in allen Versen am Anfang die zweite Silbe betont. Das ergibt einen runden Eindruck und macht den Text gefällig lesbar.

"...Der Mensch lebt dann im Einklang mit Natur,
wenn sich zum Geist Vernunft gesellt..."

So wäre z.B. dieses Problem in der 2. Strophe gelöst und auch die Aussage klarer (denn ich vermute, das ist es, was Du sagen wolltest).
Was mir an Deinem Gedicht auch gefällt, ist der Rhythmus: Fast immer folgt einer betonten Silbe eine unbetonte. Als Gegenbeispiel mag der letzte Vers gelten; hier läuft alles durcheinander und der Leser "stolpert" ganz unweigerlich aus dem Rhythmus heraus.

"...Vielleicht wird einst der Mensch ja doch noch schlauer..."
oder  "...erwache Mensch, und werde endlich schlauer!..."

Du hattest in den anderen Versen immer 5 Betonungen, nur hier war eine zuviel. So klingt's runder und die Aussage wird auch klarer.
Das sind natürlich nur Beispiele, die zeigen sollen, was besser gemacht werden kann.
Und nicht entmutigen lassen! :) ;)
Liebe Grüße!
galapapa

zwergschnauzer

  • Gast
Re:Unser Planet
« Antwort #4 am: Juli 03, 2013, 16:55:45 »
Hallo galapapa, herzlichen Dank für Deine Kommentierung; nachdem ich sie in Ruhe betrachtet habe,war mir klar, dass sie für Dich sehr aufwendig, für mich sehr lehrreich als auch psychisch aufbauend ist.Danke nochmals.  Du siehst es richtig, daß ich keine Ahnung vom Reimen / Dichten habe. Ich möchte mich aber damit beschäftgen, da es Freude bereitet,den Verstand trainiert  und es ist  wie beim Jodldiplom:man hat was Eigenes. Deine Ratschläge erscheinen mir hilfreich, ich werde sie in aller Ruhe verwerten.Mit freundlichem Gruss, zwergshnauzer