Wie jeden Morgen steht er zeitig auf,
bewacht den Schatten, der ins Helle steigt,
und während er in seine Tasse schweigt,
beginnt der Tag. Er freut sich nicht darauf,
scheint aller Lebensfreude abgeneigt.
Verschlossen nimmt er seine Zeit in Kauf,
ergibt sich ihrem kriechenden Verlauf.
Kein Schicksalsbaum, der blühend sich verzweigt,
kein inneres und äußeres Erstreben -
nur kalte Stunden ohne Mut und Freuen,
und keine Lust, sich daraus zu erneuen,
sich aufzuraffen und ins Sein zu heben.
Er weiß sein Existieren zu betreuen,
verstarb darin und nennt es dennoch: Leben!