Als wäre nichts aus einem Geist der Demut
in diese Welt gewachsen, tun wir kund,
nur Stolz allein erhalte uns gesund
und sicher vor der Nabelschau der Wehmut.
An diesem Glauben reibt die Welt sich wund,
vergießt mit ihren Flüssen all ihr Schneeblut,
weil unser heißer Atem ihr so weh tut,
bis in der Tränenmeere dunklen Mund.
Doch haben wir auch diesen schon verloren -
von schwarzen Zähnen tropft das letzte Wort,
in Gift und Unrat unsres Wahns vergoren,
als wir uns feierten in einem fort,
der eigenen Unsterblichkeit verschworen,
vom Himmel träumend, aber niemals dort!