Das lichtdurchglühte Grün bewegter Blätter
steigt wie vom Wind beflügelt auf ins Blaue,
verliert vor Weiten sich ins Ungenaue
der weichen Luft bei mildem Sommerwetter.
Das helle Grün der Wiesen leuchtet fetter,
allein, womit ich diese Fülle schaue,
das alte Auge, dem ich nicht mehr traue,
blickt ins Erinnern schon dabei, den Retter
vor welker Tage Siechtum und Vergessen.
Wie jedes Jahr erblüht die Welt aufs Neue,
doch junges Sein vermag nicht zu ermessen,
wie weh mir wird im Angsicht des Lebens.
Ich halte ihm, solang ich kann, die Treue
und hoffe wohl, ich trug es nicht vergebens.