Nun, Meister, hast Du mich vergessen,
Ich war der treue, dunkle Blick.
Es lag so viel Dir im Ermessen:
Marter, Qual, geborgtes Glück
Als Zukunftsahnen. Doch zurück
Ließest Du nur eine kühle Hand.
Stießest mich ins Neue Land
Wie Einen, der Dir lästig war.
Es war Dir Ehre, mir ein Krieg.
Romanze sahst Du, leichten Sieg,
Denn ich - errötend - schwieg.
Ewigkeit schien mir wie immerdar.
Irgendwann verging mein Mut.
Cäsarisch sah ich Deine Stirn.
Hieb wie Stich schürten die Wut.
Vergänglichkeit zog ihre Spur.
Endlichkeiten wurden abgestreift.
Ruhe hab ich jahrelang bedacht.
Gabst mir doch mit Deiner Macht
Elendigkeiten, kälter noch als Firn.
Saat, die Dir zum Trotze weiter reift,
Sonne, die nicht mich besonnte.
Ehrlichkeit im blauen, strengen Blick?
Nur Sehnsucht gab, daß ich Dir glauben konnte.