Du Berg des Wortes, übergroße Ruh -
wie fühlt man sich vor deinem Fuß als Zwerg,
spann doch kein andrer aus dem groben Werg
des Deutschen solchen Seidenglanz wie du.
Ein stiller, unaufdringlicher Beachter
des Kleinen, Zärtlichen und des Gefühls
warst du inmitten täglichen Gewühls
der Welt des Schönen heimlicher Betrachter.
Wie zogen deine Zeilen mich ins Tiefe,
als wären allen Sinnen sie Magnet
um deine Mitte, und darunter schliefe
das große Auge einer weisen Seele,
die aller Blicke Prüfungen besteht,
und der ich immerzu mich anbefehle.