Autor Thema: Enthoben  (Gelesen 915 mal)

Erich Kykal

Enthoben
« am: Dezember 31, 2012, 10:22:24 »
Irdischem Drange entladen
weiß ich zuzeiten mein Leben
über dem Werdenden schweben,
weilende Augen zu baden.

Wie einer Mühsal enthoben
weiß ich mich neuer zu deuten,
ewig dem Fluss der Gezeiten
unwiderruflich verwoben.

Endlich wie Echoverklingen
schwinde ich in meine Fernen,
wie um mich selbst zu verlernen,
um mit der Erde zu singen.
« Letzte Änderung: Juni 25, 2019, 20:38:02 von Erich Kykal »
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

cyparis

Re:Enthoben
« Antwort #1 am: Dezember 31, 2012, 11:36:19 »
Lieber Erich,

nach dem "weiland" müßte es eigentlich

fühlte

heißen, weil weiland sich auf die Vergangenheit bezieht.
Am Rest Deines wunderschönen Gedichtes, das wie für mich geschrieben scheint, kann ich mich wieder entzücken -
was sonst?

Hab Dank und nimm all meine guten Wünsche entgegen!

cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
copyright auf alle Texte

Erich Kykal

Re:Enthoben
« Antwort #2 am: Dezember 31, 2012, 19:17:33 »
HI, Cypi!

Das mit "weiland" wusste ich nicht. Ich dachte, es könne auch in der Bedeutung von "zuzeiten, mitunter" stehen. Das muss natürlich korrigiert werden. Danke!

LG, eKy

PS: Guten Rutsch nach und beste Wünsche für 2013! :-*
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

cyparis

Re:Enthoben
« Antwort #3 am: Januar 01, 2013, 13:30:10 »
Lieber Erich -

was Du meintest, ist "zuweilen".
Aber Deine Überarbeitung kann sich sehen lassen!

Prosit Neujahr!


Immer:
cyparis


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