Autor Thema: Rosenblatt  (Gelesen 1239 mal)

Erman

Rosenblatt
« am: August 21, 2012, 15:36:32 »
Auf Deine rosigen Lippen
fiel ein Rosenblatt in jener Nacht,
da zitterte er voll Verlangen
und rief nach Deiner Seele – Sacht.

In der seine Sonne war, die glänzte,
von ihr in Einsamkeit träumte,
und Deinen Namen flüsterte:
Lange Tage, lange Nächte.

Doch die Sehnsucht - ihr stand aus der Kehle
ein Frost unsichtbar im Weg,
der kalte Atem Deiner Seele
wehte ihn von Deinen Lippen weg.

Da sahst du nicht, Liebste,
wie ohne Reue, doch wehmütig
von Deinen Lippen, traurig,
das Rosenblatt tot herabfiel – meine Liebste.
« Letzte Änderung: August 21, 2012, 15:54:43 von Erman »
Ein Lächeln zeigt die einzig ungerade Linie,
die viele Dinge gerade biegen kann. - Erman

cyparis

Re:Rosenblatt
« Antwort #1 am: August 21, 2012, 16:20:19 »
Auf Deine rosigen Lippen
fiel ein Rosenblatt in jener Nacht,
da zitterte er voll Verlangen
und rief nach Deiner Seele – sacht.

In ihr seine Sonne war; sie glänzte;
von ihr in Einsamkeit träumte,
und Deinen Namen flüsterte:
Lange Tage, so lange Nächte.

Doch die Sehnsucht - ihrer Kehle stand
ein Frost unsichtbar im Weg,
der kalte Atem Deiner Seele
wehte ihn von Deinen Lippen weg.

Da sahst du nicht, Liebste,
wie ohne Reue, doch wehmütig
von Deinen Lippen, traurig,
das Rosenblatt leblos herabfiel –
meine Liebste.

Ich sah es, Liebste!


Lieber Erman,

hoffentlich habe ich deinem erlesenen Gedicht keine Gewalt angetan.
Übernimm, was Du magst.
Es ist DEIN  Gedicht!


Lieben Gruß
von
cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
copyright auf alle Texte

Erman

Re:Rosenblatt
« Antwort #2 am: August 21, 2012, 16:34:23 »
Lieber cyparis,

hab vielen dank für die Anregungen, die ich gleich übernehmen werde. Die Intention kommt jetzt besser zum Ausdruck.

Lieben Gruß
Erman


Auf Deine rosigen Lippen
fiel ein Rosenblatt in jener Nacht,
da zitterte er voll Verlangen
und rief nach Deiner Seele – sacht.

In ihr seine Sonne war; sie glänzte;
von ihr in Einsamkeit träumte,
und Deinen Namen flüsterte:
Lange Tage, so lange Nächte.

Doch die Sehnsucht - ihrer Kehle stand
ein Frost unsichtbar im Weg,
der kalte Atem Deiner Seele
wehte ihn von Deinen Lippen weg.

Da sahst du nicht, Liebste,
wie ohne Reue, doch wehmütig
von Deinen Lippen, traurig,
das Rosenblatt leblos herabfiel –
meine Liebste.

Ich sah es, Liebste!

Ein Lächeln zeigt die einzig ungerade Linie,
die viele Dinge gerade biegen kann. - Erman

cyparis

Re:Rosenblatt
« Antwort #3 am: August 21, 2012, 17:43:42 »
Lieber Erman,

Du weißt, wie gerne ich mich mit Deinen "Perlen" beschäftige.
Gerade, weil Du meine Anregungen nicht strikt ablehnst, sondern sie als das siehst, was sie sind:
Interesse an Deinen schönen Gedichten.

Lieben Gruß
von
cyparis
Der Schönheit treu ergeben
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