Auf Deine rosigen Lippen
fiel ein Rosenblatt in jener Nacht,
da zitterte er voll Verlangen
und rief nach Deiner Seele – Sacht.
In der seine Sonne war, die glänzte,
von ihr in Einsamkeit träumte,
und Deinen Namen flüsterte:
Lange Tage, lange Nächte.
Doch die Sehnsucht - ihr stand aus der Kehle
ein Frost unsichtbar im Weg,
der kalte Atem Deiner Seele
wehte ihn von Deinen Lippen weg.
Da sahst du nicht, Liebste,
wie ohne Reue, doch wehmütig
von Deinen Lippen, traurig,
das Rosenblatt tot herabfiel – meine Liebste.