Aufklärung tut not!
Damit ist das Problem auf den Punkt gebracht. Es wäre zu kurz gedacht, lediglich eine Religion gegen die andere zu stellen, denn auch wenn Christentum und Islam aus denselben Quellen und Regionen stammen, haben sie sich doch unterschiedlich entwickelt. Maßgebend für mich ist dabei die Tatsache, dass in den christlichen Ländern Staat und Religion getrennt sind, im Islam jedoch nicht, des weiteren die mangelhafte Bildung in islamischen Ländern. Wie kann Aufklärung bei einer Bevölkerung betrieben werden, der jegliche Bildungsgrundlage fehlt und die zudem noch von Hassbildern manipuliert wird? Für die Machthaber der islamischen Welt wäre es das schlimmste Unglück, wenn ihre Untergebenen gebildet wären und anfingen, über ihre Regierungen und Geistlichen nachzudenken. Stell dir mal vor, in einem Land wie dem Iran käme plötzlich ein Mullah und finge damit an, den Koran in eine Sprache für das einfache Volk umzuschreiben, den Leuten das Lesen beizubringen und ihnen zu predigen, niemand brauche einen Vermittler zwischen sich und Allah. Dieser Mann wäre seines Lebens nicht mehr sicher.
Solange in der islamischen Welt Staat, Recht und Religion untrennbar miteinander verflochten sind, sehe ich kaum eine Chance, den Menschen dort Bildung und Aufklärung zukommen zu lassen.