Du warst mein Teil und bist es noch,
mag auch der Marmor Dich bedecken.
Zu Dir kann ich im Traum die Hände recken
und wähnen, hoffen: Ja! Hier bist Du doch!
Der neue Tag bringt mir ein altes Joch.
Die Schulter mag sich nicht mehr strecken.
Was soll mir Anemones Necken?
Vorbei die Stunde, da ich waldlings kroch.
D u bist daheim. Dich stören keine Stufen.
Den letzten Schritt hast Du vor mir getan
entgegen meinem Flehen.
Wie wird das Wiedersehen?
Ich sah's im Traum, im wahren Wahn.
Du hast nach mir, ich hab nach Dir gerufen.
(c)
03.02.2012
angeregt von einem anderen Poeten