Du lehnst dich an mich, kommst des Nachts auf leisen Sohlen,
mit einer Zärtlichkeit, die ihresgleichen sucht.
Du schmiegst dich inniglichst, doch auch verschämt, verstohlen,
hast jeden Winkel meines Herzens ausgebucht
mit deiner Liebe! Schenkst dich, ohne zu ermessen,
ob ich ein Gleiches gab: Doch du gibst alles mir!
War ich je bös zu dir? Du hast es längst vergessen,
lebst nur im Augenblick! Man sagt, ein dummes Tier
wärst du, mit Menschen niemals zu vergleichen.
Wie wahr! Doch endet der Vergleich stets trist:
Kann je ein Mensch dein Hingeben erreichen?
Du lebst es täglich - hast in kurzer Frist
mir ganz vertraut, wo andre kaum vertrauten!
Mir ist, als reichte weiter noch dein Blick:
Mein Schmusebäckchen! Deine Augen schauten
mir tief ins Herz. Nun füllt es sich mit Glück....