Das ist verständlich für jeden, der je eigene Tiere hatte!
Denn sie sind einem auf spezielle Weise sogar näher als die meisten Menschen!
Bei Menschen hält man meist ein wenig zurück - wenn man nicht grade bedingungslos liebt - behält sich Distanzen vor für alle Fälle...Erfahrung macht klug, und Manschen sind eigenverantwortlich und uns gewachsen (normalerweise...).
Tiere nicht. Sie sind uns ganz und gar ausgeliefert, wir sind für SIE verantwortlich, und mit den Jahren baut sich eine psychische Nähe auf, die distanzlos im besten Sinne ist: Man liebt sein Tier ohne Resentiments, ohne Hintergedanken. Es gibt keine eingebaute Sicherung wie im Umgang mit Menschen - die Liebe...und der Schmerz...sind direkt, ohne Bremsen, ungefiltert!
Kein Wunder, dass wir diesen Schmerz fürchten, und dass er oft tiefer geht als bei vielen Freunden oder Verwandten, die aber mit größerem Abstand zu einem lebten.
Wer nie ein Tier hatte, wird das nicht verstehen - zuvor hätte ich es selbst nicht getan! Ich spottete über Tierfriedhöfe - heute habe ich selbst einen im Garten!
LG, eKy