Wer ruft mich ab, als wäre kein Erkennen
ihm Pfand genug auf dieser kalten Welt?
Wer reicht mir nun, da alle Brücken brennen,
die kühle Hand, eh noch die letzte fällt?
Wer neigte dich, des letzten Trunkes Schale,
aus ungelöschtem Weh dem welken Mund?
Das Leben fordert Schulden ein. Ich zahle,
und geh an jedem Schluck aus dir zugrund.
Und was gebar ich, der ich nun verblute,
das nicht mit mir in Acht und Asche sinkt?
Warum ist mir nach gutem Ton zumute
in einem Lied, das doch mit mir verklingt?
Wie vieles folgt noch, das ich nie erfahre?
- Wie wollte, Welt, ich in dir ewig sein!
Du schreitest fort, und alle deine Jahre
verschweigen mich im Aneinanderreihn...