Wir gehen tief wie unverheilte Wunden
durch jene Erde, die uns willig trägt.
An ihren Schmerz sind wir im Sein gebunden
als jene Kraft, die ihr die Wunden schlägt.
Wir gehen tief in unsrer Väter Spuren,
als schürften wir die Zeit, die uns zerrinnt,
und drehten nur, wie Zeiger unsrer Uhren,
in Kreisen uns des Lebens, taub und blind.
Wir gehen tief in uns an mancher Stelle
und halten inne, wo uns nichts mehr treibt,
als lauschten wir dem Rauschen einer Quelle,
die alle Namen in ihr Wasser schreibt.