Sie haben selbst den letzten Glauben
an ihre Kompetenz verspielt,
ihr blindes Rauben und Berauben,
das nur auf eigne Mehrung zielt.
Der Trümmerbruch der Illusionen
steigt jenen Mienen ins Gesicht,
die ihren Ruf behutsam schonen,
als zählte alles andre nicht:
Nicht die Bevölkerung, die leidet
an bürokratischer Vermüllung,
an Politik, die Freunde scheidet
vor mancher peinlichen Enthüllung.
Nicht das System, das Republiken
zur Unabhängigkeit erhob,
erstickend längst in den Repliken,
die es ersetzten, dumm und grob.
Nicht alle jene, die sie wählten,
um ihre Stimme dort zu sein,
wo sie die ernste Wahrheit quälten
mit ewig arrogantem Schein.
Berechnend nur nach der Karriere
und dem Diktate der Partei,
vergaßen sie, was wichtig wäre:
Dass man dem Volk verpflichtet sei,
und nicht dem eigenen Erdreisten,
dem Dogma einer Basis, die
sich niemals nach dem Wohl der Meisten
gerichtet hat, und darum nie
sich wirklich um die Wünsche scherte,
um das Bedürfen der Nation,
die ihnen einst das Recht gewährte,
ihr Recht zu sein für rechten Lohn.
Nun werden sie hinweg gewaschen,
versagend selbst noch im Versagen,
und füllen sich noch rasch die Taschen,
denn niemand wird sie je beklagen,
schon gar nicht jene, die nun kommen,
fanatisch völkelnd, kalt und bieder,
und alle starren nur benommen:
Die großen Fahnen wehen wieder!