Wie alter Bäume rau geriefte Rinde
bin ich ein aufgebrochenes Gesicht,
und wie der wilde Wein darüber winde
ich mich ums nackte Leben und ins Licht.
Wie kahler Zweige windumwehtes Krallen
ergreife ich die Himmel immerzu,
und wenn sie mit den Jahren mählich fallen,
begraben sie die Zeit, die ich vertu.
Wie krummer Wurzeln knorriges Versenken
in eine Erde, die mein Wachsen nährt,
sind mein Versehnen und mein waches Denken.
Und alles, was mir sonst noch widerfährt -
ich lass es mir wie Sonnentage schenken
aus einem Sommer, der nicht wiederkehrt.