So wie Gefangene, die hinter Gittern
verblassend überdauern und verwittern,
erscheinen mir die sommerlichen Tage,
da kühler Schatten selbst nur eine Sage
noch ist für leidende und matte Stunden,
von Sonnenglut gefoltert und gebunden
an dieses gnadenlose Licht von oben,
dem keine Wolke hat sich vorgeschoben,
die nicht schon selbst verdurstend sich verlöre
und stumm zergeht. Ich steh in Schweiß und schwöre
dem Sommer ab und seinem Übertreiben,
und werde bis zum Herbste drinnen bleiben.