Ich habe keinen Hang zum Paar,
weil ich mich selbst verführe.
Mein süßer Leib ist wunderbar
und frisst mich auf mit Haut und Haar,
sobald ich ihn berühre.
Dann fällt mir gleich das Atmen schwer,
und meine Lippen beben.
Ich stöhne und verlange mehr,
wenn meiner Hände Hin und Her
kurz ruht, mir Lust zu geben.
Wie herrlich ist das Hügelland
aus Muskeln, Knöcheln, Sehnen,
das sich beim Streicheln meiner Hand
wie unter Frühlingswind entspannt,
um sich verwöhnt zu dehnen.
Und oberhalb der Schenkel schwillt
ein saftgefüllter Stängel,
aus dem ein süßer Tropfen quillt.
Doch bin ich nie zu mehr gewillt -
ich bleibe mir ein Engel…