Verbraucht ist nun des Lebens Fülle
ich falle in die leere Hülle
von meiner ausgebrannten Seele,
der ich mich sterbend bald empfehle.
Ich hab gekämpft und auch gelitten,
doch neues Glück mir stets erstritten
in jenen schönen Jugendtagen-
da war manch Kummer leicht zu tragen:
Wo man den Tag mit Freude pflückt,
bleibt keine Seele krank gebückt.
Sie reckt sich voller Lust auf Leben
als würde es nur Gutes geben!!
Was nun? Wenn alle Lust gestillt?
Wenn auch kein Drang mehr über quillt,
wenn Taubheit sich aufs Fühlen legt
und kein Verlangen sich mehr regt?
Ach könnt ich, wie in jungen Jahren,
die Liebe wieder groß erfahren,
erfreuen mich an ihrer Blüte
an ihrer Gnade voller Güte
und stärken mich an ihrer Freude,
an ihrem Wahnsinns reichster Beute.
Nun fehlt mir Kraft um Glück zu wagen.
Das Glück verliert sich im Verzagen,
es träumt von längst verwelkten Zeiten
und sucht sich selbst, in fernen Weiten.