Hi Cop!
Eigentlich waren diese Zeilen ganz und einzig auf mich und mein meistenteils vergeudetes Leben gemünzt, vergeudet zumindest, wenn man nach den landläufigen kulturellen Maßgaben urteilt: Vermehre dich, schaffe Reichtum und Sicherheit, sammle Macht und Einfluss an, hinterlasse einen großen Namen, Ruhm und Angedenken einer bewundernden Nachwelt.
All das hat mich kaum interessiert, zumindest nicht mehr, seit ich meinen jugendlichen Sturm und Drang hinter mir glassen habe. Meine Bedürftigkeit, zivilisatorischen Maßgaben zu genügen, um es allen recht zu machen.
Wo es möglich war, habe ich mich verweigert und bin meinen eigenen Weg gegangen, ohne kranken Ehrgeiz, den ich immer in mir bekämpft habe.
Der Preis, den ich dafür zahle ist, dass ich in Vergessneheti geraten werde, aber das ist in diesem Universum so irrelevant wie meine Existenz davor. Wie es alles Ringen zu irgendeinem Behufe letztlich ist.
Der Sinn im Erfinden von Göttern und Geschichten ist das Schaffen von Sinn. aber alle Götter und alle Geschichten fallen irgendwann dem Vergessen anheim. Fazit: Sinn ist außerhalb der Blase des menschlichen Bedürfnisses danach irrelevant.
Danke für die lobenden Worte!
LG, eKy