Es steht ein Zwerg in Stein gehauen
auf einem Sockel aus Granit.
So kann er ins Gelände schauen,
an Kies und Mörtel sich erbauen,
an Schutt, Geröll und Dolomit.
Ein Häusermeer, Beton gegossen,
der Brunnen, Untersberger Kalk,
zwei regungslose Jagdgenossen,
ein Rebhuhn wohl mit Kies geschossen,
denn steif erscheint der Marmorfalk.
Zementen ist die nahe Brücke,
versteinert der Passanten Blick.
So manches Herz zerfällt in Stücke,
zerbricht an Härte, nicht am Glücke,
wohl aller Steine Endgeschick.
Da legt sich Schnee wie weiße Watte
auf Zwergenkopf und Jägersmann,
erweicht, was vorher Kanten hatte,
Asphalt erscheint als sanfte Matte,
der Steinzwerg setzt zum Lächeln an.