Zwei Sicheln leuchten in der Nacht,
als ob den Mond was scheidet.
Doch der steht rund im Raum und lacht,
weil ihm das Pärchen Freude macht,
das sich im Feld entkleidet.
„Wie warm muss dieser Sommer sein,
jetzt vögeln sie ihm Freien!“,
so triumphiert sein heißer Stein
und leckt die Zwei mit seinem Schein,
als wären sie zu Dreien.
Doch als das Korn vibriert und schwankt,
die Ähren Körner streuen,
kommt eine Wolke und verlangt:
„Erst wenn mein Hof dich feucht umrankt,
so darfst du dich erfreuen …“