Viel zu lange war er Sieger,
war ein Kämpfer, war ein Krieger!
Nun wird ihm die Rüstung schwer,
und sein Schwert scheint eigenartig
rostig ihm, zerkratzt und schartig,
und der kalte Helm drückt sehr.
Viel zu lange war er Mann,
und die Schwerkraft seiner Jahre
wuchs ihm durch die Haut wie Haare,
die kein Messer schneiden kann.
Nieder auf die Erde legt er
alle Last, und viel bewegter
als zuvor spürt er die Welt
wieder wie den Wind in Haaren,
als er vor so vielen Jahren
aufbrach, ohne Gut und Geld.
Endlich fühlt er aller Dinge
Neigung wieder, und im Herzen
glänzen statt dem Stahl der Klinge
seiner Träume Andachtskerzen.
Dankbar ahnt er: Seinem Hoffen
stehen tausend Wege offen,
die sein Anderssein gewann,
und weit mehr als in den Jahren,
welche wund und wertlos waren,
weiß er sich als ganzer Mann!