Habe dich im Bad gesehen,
junger Hilfsschwimmmeister du,
plaudernd bei der Mutter stehen,
und es lässt mir keine Ruh.
Strich dein Blick nicht zwischen Worten
über meinen Körper hin,
hielt an den besonnten Pforten
und verwirrte dir den Sinn?
Sprachst du plötzlich nicht in Eile,
deine Pause sei vorbei,
und dass Mutter eine Weile
gut mit mir beraten sei?
Nun, ich fragte die vertraute
Freundin gern nach ihrem Sohn,
und ich merkte, etwas baute
sich zu dir hin schwellend schon.
Nachts, im Bett, bekam die Sonne,
die in meiner Haut gestaut,
deine Hände, und voll Wonne
wurde ich zu deiner Braut.
Spürte deine starken Lenden
und den sehnlichen Erguss,
wollte nur, es soll nicht enden,
und zerfloss in dem Genuss.
Wie ich mich nach dir zerdehne
jetzt schon, muss ich dich bald sehn,
jeden Muskel, jede Sehne,
ach, du bist so jung und schön …