Blicke, die ins Gestern reifen.
Hände, die ins Leere greifen.
Aus der abgewohnten Hülle
tritt der Geist in jene Fülle,
die Erinnerung bereitet,
während er sich selbst entgleitet.
Einst Erlebtes wird gesprochen.
Altes Herz wird neu gebrochen.
Was die Gegenwart nicht tragen
kann und will in welken Tagen,
überwältigt das Gedächtnis
als berückendes Vermächtnis.
Alte Freunde – neu gefunden
im Verblassen müder Stunden,
wartend nur noch auf das Eine.
Nur das Gute, nur das Reine
aus der Ernte allen Strebens
wird zur Summe eines Lebens.