Hi Gum!
Uups - das fällt dann wohl unter die Rubrik "Wirklich extrem blöd gelaufen!"
Na, zumindest muss sich der Freigelassene keine moralischen Vorwürfe machen, außer vielleicht, dass er dumm genug war, überhaupt einen Ort anzugeben. Aber wenn das eigene Lebensende nur noch eine Kugel weit entfernt ist, tut man doch alles nur Mögliche, um das Unvermeidliche so lange hinauszuzögern, wie's nur irgend geht. Also erscheint einen zumindest theoretisch "möglichen" Ort zu nennen, der erst mal überprüft werden muss, zumindest in so einer Lage als durchaus probates Mittel zur Existenzverlängerung.
Dass der Kommandant sich dann rein zufällig tatsächlich dort verbarg, dafür kann die arme Sau vor dem Erschießungskommando nun wirklich nichts.
Allerdings wird er unter den eigenen Kollegen fürderhin ordentlich zu tun haben, um nicht als "williger Veräter" dazustehen - und dann von jenen hingerichtet zu werden! Zumindest ein Schatten des Zweifels wird ihm wohl nicht erspart bleiben, selbst wenn man ihm glauben sollte. Solch arme Kerle haben die leidige Tendenz, beim nächsten Sturmlauf oder der nächstfolgenden Selbstmordmission in vorderster Reihe zu stehen ...
Gern gelesen!
LG, eKy