Heiler

[Erich Kykal]

Wir wissen, dass es gute Menschen gibt,
die selbstlos helfen, wo wir Hilfe brauchen,
uns Wärme stets in kalte Hände hauchen
und nicht vergessen lassen, wie man liebt.

Sie opfern sich im Namen jedes Lebens,
das sie erretten können. Sie ertragen
die Faust des Hasses, ohne je zu klagen,
als wüssten sie: Kein Mühen ist vergebens.

Sie sind wie Heilige, die für uns bluten,
das helle Licht in einer dunklen Stunde,
ein Kühlendes auf jeder heißen Wunde,

die uns das Leben schlug in seiner Härte.
Sie sind der Schwachen rettender Gefährte,
die wahre Kraft des Edlen und des Guten.

[gummibaum]

Lieber Erich,

schön, was du über diese selbstlosen und hilfsbereiten Menschen sagst. Auch mir sind dieses "Heiler" Vorbilder.

Sehr gern gelesen.

Grüße von gummibaum

 

[Erich Kykal]

Hi Gum!

Vielen Dank für die lieben Worte! 

Ich schrieb heute zwei Sonette, inhaltlich entgegengesetzt. Der Grund, warum ich nicht beide in demselben Faden gegenüberstellte war, dass dieses hier klassisch fünfhebig, das andere aber ein sechshebiges Sonett ist. Irgendwie wollte etwas in mir - vielleicht mein überkandidelter Ordnungssinn in Bezug auf Sprache und Metrum - die beiden darum getrennt halten. 

Wie auch immer, hier ein Link zu besagtem Antipoden:

http://www.dielyrik-wiese.de/lyrik-wiese/index.php?topic=8972.msg52344#new


LG, eKy