Mein Teddy ging durch viele Hände,
auch meine Kinder liebten ihn,
er schenkte sich der Enkelin,
und fühlte dann sein nahes Ende.
Nicht mehr für Spiel und Spaß geboren
fand er sich, denn sein Fell ging aus,
ein Auge hatte er verloren
und tastete sich müd durchs Haus.
Ich gab ihm lächelnd eine Spritze,
versprach, er schliefe friedlich ein
und würde bald im Himmel sein,
doch machte ich nur fromme Witze.
Er wachte auf aus der Narkose,
und neue Augen zierten ihn,
die Haut war nicht mehr nackt und lose,
so dass er neu geboren schien.
Und doch, ein Schmerz in seinen Blicken
verklagte mich ob meiner Tat,
ein Wesen, das um Ruhe bat,
ins Kinderreich zurückzuschicken…