Die Zeit vergeht nicht mehr, sie geht vorüber
an einer Seele, die sie nicht mehr spürt,
nur wach noch liegt, da sie zu zäh ist, über
den Rand zu gleiten, der ins Leere führt.
Ihr Lied erklingt nicht mehr. Es flüstern Schatten
aus dem Erkalteten, das sie versiegelt,
und all die Wünsche, die ihr Wollen hatten,
hat lang kein Auge mehr zur Welt gespiegelt.
Wozu noch ringen mit dem Schein der Dinge,
wozu sich stemmen gegen einen Sturm,
der keinen trägt mit einer lahmen Schwinge
aus all dem Elfenbein in seinem Turm?
Der Tanz der Jahreszeiten wirkt verschwommen
vor ihrer Unbewegtheit, die verblasst,
und alle Tage, die vielleicht noch kommen,
sind ihr Gefängnis nur - und eine Last.