Himmel über grauen Felsen,
sanfte Schatten auf dem Wald.
Überm Teiche kreisen Gelsen,
und der Abend findet bald
seine honiggoldnen Bilder
im Verklingenden des Lichts.
Alle Kanten werden milder
auf dem Weg ins dunkle Nichts
jener Nächte, die sich nähren
von den Echos des Gesangs,
der bezaubert aus dem Gären
jedes Sonnenuntergangs.
Dieses Lied der letzten Farben,
das in zarter Glut gerinnt
über reifen Weizengarben,
wenn die Stunden müde sind.
Sing mir jeden Ton ins Stille,
bette meinen Tag zur Ruh.
Frieden findet so mein Wille
jeden Abend – immerzu.