Guten Morgen Erich,
danke für deine Anmerkungen. Ich werde sie korrigieren. Einzige Ausnahme: Ewa. Ewa ist polnisch und der Name einer netten Dame, mit der ich kluge Gespräche geführt habe. Vergleichbar mit denjenigen zwischen dir und Sufnus. Nur dass es zwischen uns mehr um das Leben allgemein ging. (Umgang mit Depressionen, wie man berufliche und persönliche Rückschläge verkraftet und vieles mehr.) Aus diesem Grund, nenne es Verrücktheit, bleibe ich bei Ewa.
Warum nenne ich meine Bonmots Kalauer? Eine gute Frage. Kalauer sind flach und bevorzugen Wortwitze. Aber solche Dinger habe ich doch! Jemanden, ohne Stradivari, nicht die Meinung geigen können, ist flach. Und dass Hans Wurst die Deutschen erfunden haben soll, ist weder historisch belegt, noch extrem witzig. Insofern kalauern meine Texte. Dass, hier und da, welche dabei sind, die dich überzeugen, ehrt mich, aber insgesamt...
Warum lasse ich Punkte und Komma weg?
Erich, du bist ein Meister der Sprache. Wenn du mich so fragst, bin ich, streng genommen, erledigt.
Was soll ich entgegnen?
Auf Punkte verzichte ich, damit der Text nicht abgeschlossen, also offen, bleibt. Ähnlich bei den Kommas. Sätze werden so offener. Dazu ein Beispiel:
Regen
wie Lametta
zu Ostern
Regen - wie Lametta;
Regen - zu Ostern.
Lametta - wie Regen;
Lametta - zu Ostern.
Und ohne Punkt: bleibt alles in der Schwebe.
Alternative Variante:
Regen,
wie Lametta,
zu Ostern.
Regen, ist wie Lametta, zu Ostern. (Hat, wie ich finde, keine rechte Wirkung.)
Ist meine Darlegung begründet - oder spinne ich mir Vorlieben zu einem Netz von Lügen zusammen?
Dir einen schönen Tag
Rocco