Autor Thema: AUS für Gründonnerstag  (Gelesen 1522 mal)

hans beislschmidt

AUS für Gründonnerstag
« am: M?RZ 24, 2021, 09:30:48 »
Wer sind wir eigentlich, dass wir mit dem sogenannten "Gründonnerstag" noch Werbung für eine Partei machen, die als Verbotspartei in die Geschichte eingehen wird? Man sollte beim Gründonnerstag einfach die Farbe wechseln oder was Neutrales nehmen wie weiß beim "weißen Sonntag" ... Dazu den Gründonnerstag noch so zu malträtieren und ihm den zweifelhaften Status eines Ruhetages, ohne Rücksprache mit Verdi zu verleihen, geht eindeutig zu weit. So gerne ich Mamas "Grüne Knepp" auch esse, ich kann auch auf Königsberger Klopse ausweichen und da reicht schon ein "Bitte" aber mit einer Schnellverordnung, ohne Parlamentsdebatte einfach per Geheimbeschluss einen simplen Tag zum Sofatag zu degradieren, das geht gegen jegliches Verständnis, das ich für die geplagten unterernährten Politiker habe. Nein, so nicht.
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)

Rocco

Re: AUS für Gründonnerstag
« Antwort #1 am: M?RZ 24, 2021, 13:04:53 »
Hallo Hans,

die Grünen wurden mit über 30 Prozent gewählt, Kretschmann gilt als zuverlässig. Insofern weiß ich nicht, was das Problem ist. Wenn man eine andere Politik will, muss man andere Politiker wählen. Offenbar sind aber doch einige mit der Situation zufrieden.

Ich habe mal, in meinem Freundes- und Bekanntenkreis gefragt, ob sie Merkel gut oder schlecht finden. 60 Prozent fanden, dass Merkel einen "guten Job" mache. Etwa 30 Prozent wollten von Merkel nichts wissen und 10 Prozent waren Anti-Merkel.

Ich selbst bin für alles offen, Hauptsache Leute mit Sachverstand und ein Herz für die kleinen Leute. Dass Merkel ein Herz hat, glaube ich nicht (sie interessiert sich für Macht), aber ob andere Politiker es besser gemacht hätten, ist die Frage.

Wenn ich dich richtig verstehe, ist dir jeder/ jede lieber, der/ die keine grüne Parteifarbe trägt?

Aber tröste dich: Vertreter der Wirtschaft sind auch gegen eine weitere Schließung.

Mir fällt auf, dass du am Ende allgemein bleibst. Du redest nur von unterernährten Politikern. Damit meinst du also Politiker des Bundestags?

Damit wären wir am Anfang: Wer eine andere Politik will, muss andere Politiker wählen.

Mal sehen, was daraus wird. 2021 gibt es einige Wahlen.

Dir einen schönen Tag

Rocco
"Erst in Rage werde ich grob -
aber gelte als der Hitzkopf?!"

Yusuf Ben Goldstein, aus Rocco Mondrians Komödie: Yusuf Ben Goldstein, ein aufrechter Deutscher

Grüngold

Re: AUS für Gründonnerstag
« Antwort #2 am: M?RZ 24, 2021, 18:55:00 »
Grün-Donnerstag ist aus.
Grün-Gold ist nicht aus.
Ceterum censeo linguam Latinam non esse delendam.

Sufnus

Re: AUS für Gründonnerstag
« Antwort #3 am: M?RZ 24, 2021, 19:01:10 »
Grün-Donnerstag ist aus.
Grün-Gold ist nicht aus.

@Hans :)
Nicht provozieren lassen, Lieber! GG schießt sich schon noch ganz von selbst ins Aus!
LG!
S.
« Letzte Änderung: M?RZ 24, 2021, 20:09:36 von Sufnus »

hans beislschmidt

Re: AUS für Gründonnerstag
« Antwort #4 am: M?RZ 25, 2021, 15:21:53 »
Ihr Lieben,
Eine Satire zwar aber mit ernstem Hintergrund.
Warum in BW sogar jeder Dritte diese Pädo Verbotspartei gewählt hat, bleibt mir ein Rätsel. Danke für den Kommentar. Gruß vom Hans
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Geradezu eine Beleidigung des Verstandes der Wähler ist der folgende logische Widerspruch: 50.000 staatliche Sozialwohnungen wollen die Grünen binnen kurzer Frist bauen, aber gleichzeitig den „Flächenverbrauch“ massiv beschränken – auf fünf Hektar pro Tag, was nach einem Urteil des bayerischen Verfassungsgerichtshofes die Planungshoheit der Kommunen unzulässig einschränken würde. Wie soll das gehen?
Zudem wollen die Grünen mit zahlreichen ökologischen Zwangsvorschriften das Bauen massiv erschweren und verteuern. Logischerweise bliebe theoretisch nur der Bau gigantischer Sozialwohnungs-Hochhaussiedlungen auf wenig Grund und Boden – also letztlich Plattenbauten wie in Ost-Berlin. Dies aber bedeutete neben Verschandelung auch eine Ghettoisierung ausgerechnet von Sozialhilfeempfängern verschiedenster Nationalität. Das würde sozialen und nationalen Sprengstoff ungeahnten Ausmaßes bedeuten.
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Die Grünen würden mit ihren Plänen die Innere Sicherheit verschlechtern, das haben sie in Berlin und NRW bewiesen. Sie wollen faktisch die Grenzen für Zuwanderer komplett öffnen, dazu Abschiebungen auch Terrorverdächtiger und Straftäter nach Afghanistan sowie alle Abschiebungen im Winter stoppen. Ankerzentren wollen sie auflösen, alle Asylbewerber kämen sofort direkt in die Kommunen – das Chaos von 2015/16 mit vollen Turnhallen, überforderten Kommunen und mehr würde von vorn beginnen. Die von den Grünen automatisch an alle Asylbewerber verteilte Gesundheitskarte würde eine weitere enorme Sogwirkung nach sich ziehen.
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Dass die Grünen eben keine Volkspartei sind, erkennt man daran, dass bei ihnen die Kernthemen des Landes keine Rolle spielen, darunter auch Wirtschaft, Aufschwung und Arbeitsplätze. Statt einem deutlichen Ja zu Wachstum und zur Stärkung von Handwerksfirmen, Industrien und wichtiger Infrastruktur, die Bayern weiterbringen, planen die Grünen eher bürokratische Hemmnisse: Die grüne Deckelung des sogenannten Flächenverbrauchs würde Firmen, die erweitern wollen oder müssen, genauso treffen wie den Wohnungsbau.

Neubau von Verkehrswegen kommt bei den Grünen so gut wie nicht vor. Hier sieht man die Ausrichtung der Grünen an Besserverdienenden, die keine Sorgen um ihren Arbeitsplatz haben müssen. Das einzige, was die Grünen ohne jede Einschränkung bauen lassen wollen, sind Windräder: Bayern würde verspargelt, die Landschaft zerstört.
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Die grünen Pläne für Fahrverbote in den Städten sind sinnlos, kontraproduktiv und schädlich. Das Beispiel Hamburg zeigt, dass der Verkehr um die gesperrten Straßen herum fährt und die umliegenden Straßen erst recht im Stau- und Abgas-Chaos versinken. Das Problem wird also keineswegs gelöst, sondern nur auf die Nachbarstraßen verlagert. Hier geht Ideologie vor Vernunft.
Nach wie vor gültig ist die grüne Forderung nach Verbot aller (!) Benzin- und Dieselmotoren bis 2030, die sie vor der Bundestagswahl 2017 aufstellten. Dass Elektroautos nicht nur einen miserablen Energie-Nutzungsgrad, sondern auch eine viel geringere Wertschöpfung haben und damit das Rückgrat der bayerischen Industrie – Autohersteller und Zulieferer – irreparabel geschädigt werden, scheint den Grünen egal zu sein. Ebenso die mehreren hunderttausend Arbeitsplätze, die daran hängen.
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Nach wie vor gültig ist die grüne Forderung nach Verbot aller (!) Benzin- und Dieselmotoren bis 2030, die sie vor der Bundestagswahl 2017 aufstellten. Dass Elektroautos nicht nur einen miserablen Energie-Nutzungsgrad, sondern auch eine viel geringere Wertschöpfung haben und damit das Rückgrat der bayerischen Industrie – Autohersteller und Zulieferer – irreparabel geschädigt werden, scheint den Grünen egal zu sein. Ebenso die mehreren hunderttausend Arbeitsplätze, die ......
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Die moralische Überheblichkeit, mit der die Grünen für sich reklamieren, nur sie würden die Demokratie repräsentieren. Die Wahrheit ist: In Bayern gab es schon viele Jahrzehnte Demokratie und Stabilität, bevor die Grünen gegründet wurden.
„Die Demokratie durchlüften“, will der selbsternannte Küstenphilosoph und Grünen-Parteichef Robert Habeck in Bayern, wie er jetzt in München erklärte. Zudem behauptete er, die CSU habe „Respekt und Demut vor der Demokratie verloren“. Doch ein jeder kehre erst vor der eigenen Tür: Ausgerechnet am Jahrestag des schrecklichen Amoklaufes im Münchner Olympia-Einkaufszentrum warf Habeck der CSU vor, sie laufe „Amok“. Bei „Illner“ im ZDF brüllte Habeck die Staatsministerin im Kanzleramt, Dorothee Bär (CSU), in aggressiver und chauvinistischer Weise nieder: „Sie vergiften den Diskurs! Sie killen fast Europa!“ Weitere derartig „durchlüftete“ Entgleisungen finden sich zuhauf. Wenn ausgerechnet dieser ungehobelte Habeck dem Freistaat Bayern politische Kultur beibringen will, dann gute Nacht, Heimatland! Wobei – Heimat ist ein Begriff, den die Grüne Jugend für „ausgrenzend“ hält, und Vaterlandsliebe fand Habeck „stets zum Kotzen“.
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Ausführlicher
Detaillierter unter

https://www.bayernkurier.de/inland/35006-gefahr-fuer-sicherheit-und-zukunft/
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)

Sufnus

Re: AUS für Gründonnerstag
« Antwort #5 am: M?RZ 25, 2021, 20:25:40 »
Hi Hans,
ich bin bei einigen Punkten ganz bei Dir - politische Bewegungen, die "großen Ideen" nachjagen oder eine glücksedeligmachende Utopie realisieren wollen, sind oft Feinde der Freiheit (eine dialektische Pointe ist, dass dies auch für Bewegungen gilt, die der Idee der "Freiheit" zum Durchbruch verhelfen wollen ;) ). Eine weiter Pointe ist, dass Grüne und FDP, eigentlich natürliche politische Todfeinde, mittlerweile eine stark überlappende Klientel bedienen, privilegierte Besserverdienende, denen die Nöte der "kleinen Leute" an der Sitzfläche vorbeigehen.
LG!
S.

Agneta

  • Gast
Re: AUS für Gründonnerstag
« Antwort #6 am: M?RZ 26, 2021, 08:54:57 »
willse denn dein Häuschen nicht mit mir teilen, Hans? Rocco hat recht: wer was andres will, muss anders wählen... Zwikern von Agnete

hans beislschmidt

Re: AUS für Gründonnerstag
« Antwort #7 am: April 10, 2021, 15:48:21 »
Nun gut ... ich hätte da ne Idee.... LG Hans
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)