Hallo Erich,
das lyrische Ich beschreibt, was es, für sich persönlich, nicht brauchen kann ("ich brauche ... nicht") in Malerei, Musik, Dichtung. Also eine rein persönliche Stellungnahme des LyrI, was für es sich nicht in der Kunst wünscht.
Herzlichen Dank jedenfalls für Deine Lesart. Es ist immer hilfreich zu erfahren, wie ein Text auch gelesen werden kann.
Lieber gummibaum,
herzlichen Dank auch für Deinen Kommentar. Den Verfremdungsaspekt in unserer Gesellschaft, der allzu gern auch die Kunst in Mithaftung nimmt, den hast du zu Recht erwähnt.
Lieber Sufnus,
Deine Interpretation entspricht sehr meinen Absichten. Herzlichen Dank dafür. Allerdings möchte ich die Vorliebe des LyrI nicht zum Dogma machen und das "nur" Schöne, geistreich Unterhaltende abwerten. Es hat zu Recht seinen Platz in der Kunst. Aber es sollte eben auch Raum für das andere sein, das von LyrI eingefordert wird.
Herzliche grüße euch allen dreien, AlteLyrikerin.