Mein Auge trinkt sich in die Weite
des Flusses, der ins Delta fließt,
und sich in der gesamten Breite
nach links und rechts ins Land ergießt.
Ich kannte dich ja schon als Knabe,
als Jüngling und als feinen Mann,
mit jeweils anderem Gehabe.
Wie fingst du deine Reise an?
Bescheiden murmelnd, munter springend,
bald zögernd schlängelnd, als du dich,
am harten Felsen stürmisch ringend,
zur Stärke rangst im eignen Ich.
So hast du dir den Weg gewonnen,
hast deines Sehnens Ziel erreicht,
bist selbst Verlandungen entronnen,
und was einst schwer war, wird nun leicht.
So strömst mit stoischer Gebärde
der letzten Wahrheit du nun zu.
Was ich auch war, und was ich werde:
Ich wünschte mir, ich wär wie du.