Hi Hans!
Lieb, dass du dich sorgst, aber kein Anlass: Mit dieser Lebenseinstellung gehe ich eigentlich schon jahrzehntelang durch meine Jahre.
Zum Teil sind solche Gedichte auch eine Art "Seelenhygiene": Indem ich mir die Traurigkeit von der Seele schreibe, reinige ich sozusagen mein Inneres, entschlage mich der depressiven Momente.
Und dass wir letztlich, wenn wir weit genug weiterdenken, keine Spuren hinterlassen, sollte klar sein. Wir enden, und was wir sind, ist nur davor von Belang, und von Bedeutung letztlich nur für uns selbst. Das muss nichts Schlechtes sein - wie gesagt, mein Universum kommt ohne Gottgestalt oder "höheren Plan" aus, mit dem ich dem eigenen Sein Bedeutung verleihen müsste. Das überlasse ich gern jenen, die dessen bedürfen.
LG, eKy